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Leukose - weshalb Katzenimpfungen so wichtig sind

  • drazogall
  • vor 7 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

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Ihr Liebling ist ein Freigänger und kommt gelegentlich mit Kampfverletzungen nach Hause?

Dann ist dieser Beitrag genau richtig für Sie! In diesem Post erhalten Sie einen kurzen Einblick über das Feline Leukämie-Virus und wie Sie Ihr Tier am besten dagegen schützen können.


Das feline Leukämie-Virus (FeLV):

Der Erreger der FeLV-Infektion ist ein hoch ansteckendes Virus, welches über Körpersekrete oder kontaminierte Gegenstände übertragen werden kann.

In der Umwelt ist das Virus dabei wenig widerstandsfähig und kann bereits durch eine grundlegende Reinigungsroutine unschädlich gemacht werden.

Deutlich häufiger wird das Virus durch Bissverletzungen während eines Katzenkampfes übertragen, besonders gefährdet sind dabei Freigänger-Katzen.

Eine Übertragung von Muttertier auf Jungkatze während der Trächtigkeit ist ebenfalls möglich.


Der Krankheitsverlauf:

Ist die Katze infiziert, kann der Erreger über Jahre hinweg in ihr verbleiben, ohne Symptome zu verursachen (lnkubationszeit). ABER: Tiere, die den Erreger in sich tragen, sind für andere Katzen infektiös.

Zudem kann die Erkrankung jederzeit ausbrechen, es reicht ein stressiges Ereignis und der Körper kann der Infektion nicht länger standhalten.

Während der Infektion befallen die Viren die weißen Blutkörperchen der Katze - jene Zellen, die für die Immunabwehr gebraucht werden.

Das hat zur Folge, dass die Katze anderen Einflüssen gegenüber weniger widerstandsfähig ist, Wunden schlechter heilen und Entzündungen nicht ausreichend vom Körper bekämpft werden können.

Meist äußert sich die Feline Leukämie in unspezifischen Symptomen wie Apettitlosigkeit (Inappetenz), Fieber und Abgeschlagenheit. Aber auch Tumorbildung und wiederkehrende Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) können symptomatisch sein.


Unbehandelt verläuft die Krankheit immer tödlich und auch mit einer guten medizinischen Betreuung ist die Erkrankung nicht heilbar, es können lediglich begleitende und symptomatische Behandlungen vorgenommen werden.

Eine Schutzimpfung ist derzeit die einzige bekannte Möglichkeit, Tiere wirksam vor einer Erkrankung mit FeLV zu schützen.


Die FeLV-Impfung:

Da die Erkrankung auch symptomfrei verlaufen kann, sollten Sie Ihre Katze vor der Erstimpfung durch einen Tierarzt auf das FeLV-Virus testen lassen.

Im Anschluss kann die Katze dann geimpft werden.


In unserer Praxis verwenden wir einen Impfstoff, der zwei Mal im Abstand von 3 Wochen aufgefrischt wird (Grundimmunisierung).

Ein Jahr später wird dann die sogenannte Booster-Impfung durchgeführt, um einen starken Schutz für Ihr Tier zu gewährleisten.

Ab danach ist die Impfung nur noch alle drei Jahre fällig und kann ganz einfach zum regelmäßigen Check-Up und den Schutzimpfungen gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut hinzugefügt werden.




 
 
 

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Tierarztpraxis Dr. Anja Zogall

Mecklenburgstraße 115

19053 Schwerin

Telefon: 0385 55 71 842

E-Mail: drazogall(at)arcor.de

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